BOOTSANHÄNGER-HANDBUCH


Bootsanhänger Handbuch

Dieses Handbuch soll Ihnen Ihren Bootsanhänger erklären und Ihnen helfen, ihn sicher und angenehm zu benutzen. Bitte lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig durch, bevor Sie den Anhänger benutzen.
Dieses Handbuch soll Ihnen bei der Auswahl des richtigen Anhängers helfen. Außerdem erfahren Sie, wie Sie einen Anhänger ankuppeln und wie Sie ein Boot zu Wasser lassen und wieder herausholen.
Außerdem finden Sie Informationen zum Abkuppeln des Anhängers sowie Bedienungs- und Wartungshinweise. Sollten trotz sorgfältiger Lektüre dieser Anleitung Unklarheiten bestehen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Wie wähle ich den richtigen Anhänger aus?

  • Wichtig ist, dass das Gewicht des Bootes (mit Motor und Zubehör wie z. B. Cabrioverdeck) geringer ist als die maximale Tragfähigkeit des Anhängers. Das Gewicht von Boot und Motor lässt sich oft durch Googeln ermitteln. In der Regel reicht das Gewicht des Bootes plus 10 Prozent für Motor und Zubehör.
    Prüfen Sie anschließend, ob die Bootslänge kleiner ist als die maximale Bootslänge des Anhängers. Dies ist weniger wichtig als das Gewicht.
  • Das Boot kann an der Das Heck des Bootsanhängers darf maximal 5 Meter überstehen, gemessen ab der hintersten Hinterachse. Bei einem mehrachsigen Bootsanhänger (Tandemachse) darf das Boot maximal 4 Meter überstehen, gemessen ab der hintersten Hinterachse. Der Überstand darf die Hälfte der Länge des Bootsanhängers nicht überschreiten. Bei einem 6-Meter-Bootsanhänger darf das Boot also nicht mehr als 3 Meter über die Hinterachse hinausragen.
    • Wenn das Boot mehr als einen Meter über den Leuchtkasten hinausragt, muss es mit einer „Langlast-Markierungstafel“ ausgestattet sein. Eine Markierungstafel ist ein quadratisches Schild mit den Maßen 42 mal 42 Zentimetern und parallelen diagonalen roten und weißen Streifen. Die Streifen müssen mindestens 7 und höchstens 10 Zentimeter breit sein. Die roten Streifen müssen fluoreszierend oder retroreflektierend sein.
      Nach Sonnenuntergang muss am Heck des vorspringenden Bootes ein rotes Licht angebracht sein. Das vorspringende Boot muss mit nach vorne gerichteten Lichtern ausgestattet sein, die weißes Licht ausstrahlen. Der Abstand zwischen dem äußersten Punkt des Bootes und dem Licht darf nicht mehr als 10 Zentimeter betragen. Die weißen und roten Lichter müssen für den entgegenkommenden bzw. nachfolgenden Verkehr deutlich sichtbar sein.
  • Beim niederländischen Kraftfahrzeugamt (RDW) können Sie Länge, Breite und Höhe von gebremsten Bootsanhängern mit einer zulässigen Gesamtlast von mehr als 750 Kilogramm nachschlagen. Auch die Nutzlast, also die zulässige Gesamtmasse – das Leergewicht des Anhängers – können Sie hier einsehen. Die zulässige Gesamtmasse und Achslast laut RDW/Fahrzeugschein dürfen nicht überschritten werden.
  • Die maximale Länge beträgt 12 Meter, in Kombination mit einem Auto beträgt die maximale Länge 18 Meter.
  • Das Maximum Die Höhe beträgt 4 Meter.
  • Das Maximum Die Breite des Bootsanhängers beträgt 2,55 Meter. Der Anhänger darf inklusive Boot eine Gesamtbreite von 3 Metern nicht überschreiten. Das Boot darf also maximal 22 Zentimeter über die Bordwand hinausragen. Überragt das Boot mehr als 10 Zentimeter über die Bordwand , müssen Markierungsschilder angebracht werden .
    Die Markierungsschilder „Breite“ bestehen aus quadratischen Schildern mit den Abmessungen 42 mal 42 Zentimeter. Zulässig sind auch rechteckige Schilder mit den Abmessungen 28 mal 56 Zentimeter oder 14 mal 80 Zentimeter. Die Schilder müssen abwechselnd diagonal verlaufende rote und weiße Streifen von jeweils 7 bis 10 Zentimetern Breite aufweisen, wobei die roten Streifen fluoreszierend oder retroreflektierend sein müssen.
    An der Vorder- und Rückseite des Bootes sind vier Markierungsschilder quer zur Längsachse des Bootsanhängers (nicht diagonal) anzubringen. Die Schilder müssen so breit wie das Boot sein (nicht breiter oder schmaler). Die Höhe beträgt mindestens 25 Zentimeter und darf 1,9 Meter (oder 2,3 Meter, falls nicht anders möglich) nicht überschreiten.
    Nach Sonnenuntergang müssen Sie vorne ein weißes und hinten ein rotes Licht zeigen. Die Lichter sollten die maximale Breite des Bootes anzeigen. Die Höhe können Sie selbst wählen.


Ein Anhänger muss immer auf das Boot abgestimmt sein, damit das Boot ohne Beschädigung verladen und transportiert werden kann.

  • Wichtig ist, dass das Gewicht des Bootes (bei Außenbordmotoren oft hinten) möglichst über dem tragenden Teil des Bootsanhängers liegt (also nicht über dem Kennzeichenkasten). Bei einem selbstnivellierenden Anhänger ist dies oft nicht nötig und daher ideal für Unerfahrene oder den Transport mehrerer Boote.
  • Prüfen Sie abschließend, ob Ihr Fahrzeug über eine ausreichende Anhängelast für Anhänger und Boot verfügt. Sie können dies bei der niederländischen Kfz-Zulassungsstelle (RDW) anfordern. Sie erhalten dann eine Erklärung über die maximal zulässige Bremsmasse (für einen Bootsanhänger mit Bremsen) und die maximal zulässige ungebremste Masse (für einen Bootsanhänger ohne Bremsen).
  • Bootsanhänger sind für den Führerschein B geeignet, sofern das Gewicht von Auto, Anhänger und Boot weniger als 3.500 Kilogramm beträgt.
  • Bei Booten mit tiefem Kiel, wie beispielsweise Segelbooten, sind oft zusätzliche Ausleger notwendig. Bei RIB- oder Schlauchbooten ist die Anbringung von Trompetenrollen oder -balken und einer weiteren Bugstütze wichtig.

Anpassung unter Ihrem Boot
Wenn Sie sich für die Einstellung Ihres Bootsanhängers durch Marinaut entschieden haben, ist es wichtig, dass Sie alles so schnell wie möglich selbst testen, um sicherzustellen, dass es ordnungsgemäß und zufriedenstellend funktioniert. Marinaut hat den Anhänger und das Zuwasserlassen Ihres Bootes selbstverständlich gründlich getestet, aber jedes Gewässer ist anders, und Faktoren wie schwankende Wasserstände, ein voller oder leerer Kraftstofftank und die Höhe der Anhängerkupplung können die ordnungsgemäße Funktion eines Bootsanhängers beeinträchtigen. Wenn Sie sich für die Selbsteinstellung entschieden haben, können wir die ordnungsgemäße Funktion des Ladesystems nicht garantieren.

An- und Abkuppeln eines Bootsanhängers

Schritt 1 : Prüfen Sie, ob die Anhängerkupplung geöffnet ist (Position X).

Schritt 2 : Prüfen Sie, ob die Kupplungshöhe des Anhängers ca. 5 cm über der des Zugfahrzeugs liegt. Bei Bedarf kann diese Höhe mit dem Stützrad angepasst werden.

Schritt 3 : Fahren Sie mit dem Zugfahrzeug rückwärts in Richtung des geparkten und gebremsten Anhängers, bis sich die Kugelkupplung fast direkt über der Kugel am Fahrzeug befindet. Achten Sie aus Sicherheitsgründen darauf, dass sich niemand zwischen Anhänger und Zugfahrzeug aufhält.

Schritt 4 : Entfernen Sie alle Unterlegkeile vom Anhänger.

Schritt 5 : Lösen Sie die Handbremse des Anhängers.

Schritt 6 : Bei Auflaufanlagen mit Handbremshebel der Baureihen „KH“ oder „GF“ ziehen Sie diesen einfach nach vorne in die Ausgangsposition. Es müssen keine weiteren Verriegelungen gelöst oder Tasten gedrückt werden. Bei Auflaufanlagen mit versenkbarem Handbremshebel ziehen Sie diesen zunächst bis zur maximalen Länge heraus. Die Handbremse lässt sich dann problemlos lösen. Anschließend schieben Sie den Handbremshebel wieder in die kürzeste Position.
Bei Auflaufeinrichtungen mit „HF“-Schalthebel muss der Knopf am Handbremshebel gedrückt werden, bevor der Hebel losgelassen werden kann. Der Kraftaufwand zum Drücken des Knopfes kann durch gleichzeitiges leichtes Ziehen des Handbremshebels verringert werden.

Schritt 7 : Ziehen Sie den Anhänger mit der Kugelkupplung genau über die Kugel.

Schritt 8 : Senken Sie die Deichsel langsam ab, bis die Kugelkupplung hörbar und mit einem Klickgeräusch auf der Kugel sitzt. Kontrollieren Sie die Markierung auf der Kugelkupplung, um sicherzustellen, dass diese richtig eingerastet ist. Sitzt die Kugelkupplung richtig, springt der Zeiger in das grüne Feld der Markierung, das mit einem „+“ gekennzeichnet ist.

Schritt 9 : Nun kann das Stützrad hochgeklappt und in der oberen Position fixiert werden.

Schritt 10 : Wickeln Sie das Abreißseil einmal um den Kugelhals und haken Sie anschließend den Karabinerhaken am Seil ein.

Schritt 11 : Stecken Sie den Lichtstecker des Anhängers in die Steckdose des Zugfahrzeugs und prüfen Sie, ob alle Lichter funktionieren.

Zum Anschließen gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.

Bootsanhänger ankuppeln: Das müssen Sie wissen:

  • Nach dem Ankuppeln sollte mit dem Zeiger überprüft werden, ob die Kugelkupplung richtig auf der Kugel sitzt: Steht der Zeiger im grünen „+“-Feld, ist die Kugelkupplung richtig geschlossen und verriegelt und die Kugel am Auto hat noch genügend Verschleißreserve.
  • Nur dann ist eine sichere Verbindung zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Anhänger hergestellt und die Teilnahme am Straßenverkehr ist möglich. Vergessen Sie nicht, die Handbremse des Anhängers zu lösen und das Abreißseil am Kugelkopf zu befestigen.
  • Das Abreißseil dient dazu, eine Notbremsung des Anhängers auszulösen, wenn die Verbindung zum Zugfahrzeug aus irgendeinem Grund unterbrochen wird.
  • Befindet sich der Zeiger im roten „-“-Feld, wurde die Kupplung falsch geschlossen und der Anhänger darf auf keinen Fall gefahren werden.
    Dafür kann es drei Gründe geben:
    1. Die Kugel am Zugfahrzeug ist bereits stark verschlissen und bietet der Kugelkupplung keinen ausreichenden Halt. Eine neue Kugel hat einen Durchmesser von 50,0 mm. Verringert sich dieser Durchmesser durch Verschleiß, auch nur teilweise, auf unter 49 mm, muss die Kugel am Zugfahrzeug ausgetauscht und darf nicht mehr verwendet werden.
    2. Die Kugelkupplung selbst ist stark abgenutzt und bietet der Kugel keinen ausreichenden Halt mehr. In diesem Fall sollte die Kugelkupplung von einer qualifizierten Werkstatt ausgetauscht werden.
    3. Der Verriegelungsmechanismus der Kugelkupplung wurde aktiviert, es befindet sich jedoch keine Kugel in der Kupplung. Die Kugelkupplung sitzt lose auf der Kugel und ist nicht fest verbunden. Sobald das Fahrzeug fährt, löst sich die Kupplung von der Kugel. Öffnen Sie die Kugelkupplung wie unter Punkt 2.1 beschrieben und versuchen Sie erneut, die Kugelkupplung ordnungsgemäß auf der Kugel zu verriegeln.
  • Steht der Zeiger im roten „X“-Feld, ist die Kugelkupplung nicht eingerastet. Die Kugel sitzt lose auf der Anhängerkupplung und würde beim Anfahren abspringen. In dieser Situation darf der Anhänger auf keinen Fall gefahren werden!
    Der Kupplungsmechanismus kann aufgrund mangelnder Schmierung schwergängig sein.
  • Der Drehbereich der Kugelkupplung um die Fahrzeugachse beträgt maximal ±25°. Horizontale Drehwinkel sind im Bereich von ±20° möglich.
    Achtung! Bei Überschreitung der Drehbereiche werden die Bauteile überlastet und die Kugelkupplung funktioniert nicht mehr einwandfrei.
  • Am Griff der Anhängerkupplung ist die zulässige Stützlast für die jeweilige Anhängerkupplung angegeben. Das Fahren mit einer negativen Stützlast ist verboten, da dies die Stabilität des Anhängers beeinträchtigt. Eine negative Stützlast lässt sich durch eine veränderte Beladung des Anhängers leicht vermeiden.
  • Um ein optimales Fahr- und Bremsverhalten des Anhängers zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die Kupplungshöhen von Zugfahrzeug und Anhänger übereinstimmen. Gemäß DIN 74058 muss der Kupplungspunkt am Anhänger 430 ±35 mm über der Radaufstandsfläche liegen. Zur Überprüfung der Kupplungshöhe müssen Anhänger und Zugfahrzeug waagerecht und mit dem zulässigen Gesamtgewicht beladen sein. Der Reifendruck muss den Herstellerangaben entsprechen.
  • Die Stützlast ist die vertikale Kraft, die der Bootsanhänger auf die Anhängerkupplung ausübt. Das Typenschild an der Anhängerkupplung gibt die maximal zulässige Last auf der Anhängerkupplung an (in der Regel 50 bis 150 Kilogramm).
    Weicht die maximale Last unter der Anhängerkupplung von der maximalen Stützlast ab, verwenden Sie den niedrigeren Wert.
  • Die zulässige Stützlast eines beladenen Bootsanhängers muss mindestens 5 % des angekoppelten Gewichts betragen. Bei einem Boot mit 1.000 Kilogramm Gewicht (inkl. Anhänger) sind also mindestens 50 Kilogramm Stützlast erforderlich . Die gewünschte Stützlast liegt meist zwischen 50 und 80 Kilogramm. Zur schnellen Ermittlung können Sie 75 Kilogramm verwenden. Prüfen Sie die Stützlast mit dem Boot auf dem Anhänger. Ein guter Richtwert ist eine Stützlast von 5 % bis 7 %. Die Last unter der Kupplung mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 750 Kilogramm muss mindestens 1 % des zulässigen Gesamtgewichts des Fahrzeugs betragen. Bei einem Gesamtgewicht von 1.300 Kilogramm muss die Last also mehr als 13 Kilogramm betragen.
  • Bei zu geringer Stützlast stützt sich der Bootsanhänger nicht ausreichend auf der Deichsel ab. Dies führt zu einer unzureichenden Stabilität des Gespanns. Dies kann dazu führen, dass der Bootsanhänger bei Seitenwind und überholenden LKWs schwankt, was Sehr gefährlich . Wenn die Kombination zu schwanken beginnt, bremsen Sie so stark wie möglich.
  • Bei zu hoher Stützlast kann das Auto überfedern (und dann fehlt an den Vorderrädern ausreichend Grip). Muss dann stark gebremst werden, kann das Auto mit dem Bootsanhänger ausbrechen. Die Last unter der Kupplung eines Bootsanhängers mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 750 Kilogramm darf nur nach unten gerichtet sein und 50 Kilogramm nicht überschreiten.
  • Die Stützlast kannst du mit einer Stützlastwaage (Deichselwaage) oder einer handelsüblichen Personenwaage messen. Wichtig ist, dass der Anhänger waagerecht steht. Bei einer Personenwaage legst du ein Brett auf die Waage, um die Kraft auf eine größere Fläche zu verteilen. Stelle anschließend ein Stück Holz hochkant zwischen Deichsel und Brett und stelle den Anhänger darauf ab.
  • Liegt der Bootsschwerpunkt über der Achsmitte (Tandemachser) bzw. der Achsmitte (Einzelachser), dann stimmt in den meisten Fällen der Ankuppeldruck.
    Sollte die Buglast nicht optimal sein, können Sie diese durch Vorwärts- oder Rückwärtsfahren des Bootes erhöhen oder verringern. Dies können Sie durch Verschieben der Windenhalterung korrigieren.
  • Montieren Sie das Abreißseil. Das Abreißseil sorgt dafür, dass ein ungebremster Bootsanhänger verbunden bleibt, wenn er sich unerwartet vom Auto löst. Wird ein gebremster Bootsanhänger angehängt, bremst das Seil automatisch und kommt zum Stehen (das Abreißseil reißt dabei).
  • Überprüfen Sie nach dem Anschließen des Beleuchtungssteckers, ob die Beleuchtung des Bootsanhängers funktioniert. Wenn Ihr Auto über eine 7-polige Steckdose verfügt, können Sie diese mithilfe eines Adapters an den 13-poligen Stecker des Bootsanhängers anschließen. Bei diesem Adapter handelt es sich um einen 7-poligen auf 13-poligen Adapter und nicht um einen 13-poligen auf 7-poligen Adapter.
  • Heben Sie das Bugrad an. Achten Sie bei kleineren Bugrädern darauf, dass das Bugrad in die Kerbe passt, sodass es einrastet, und klemmen Sie das Bugrad gegen den Anhänger.
  • Überprüfen Sie Ihre Reifen jährlich auf altersbedingte Trockenrisse oder Schäden durch Bordsteinkanten. Achten Sie auf den korrekten Reifendruck – aus Sicherheitsgründen, um Kraftstoff zu sparen und den Reifenverschleiß zu reduzieren. Der maximale Luftdruck ist in kleinen Buchstaben auf der Reifenflanke in kPa oder psi angegeben und gilt für einen kalten Reifen (nach einigen Stunden Fahrt und ohne Sonneneinstrahlung). Viele Reifen halten 3 bar stand.
    Kontrollieren Sie auch das Profil (mindestens 1,6 mm). Die Reifen sollten nicht älter als 6 Jahre sein, da sie durch Stillstand ebenfalls altern. Schützen Sie sie vor UV-Strahlung durch Sonnenlicht.
  • Die maximale Anhängelast des Autos wird anhand des Gewichts des Anhängers mit Boot (und Motor) berechnet. Berücksichtigen Sie daher die Zuladung.
  • Bei ungebremstem Bootsanhänger das Kennzeichen auf den Leuchtkasten (Leuchtkasten am Heck des Anhängers) aufklicken.
  • Das Boot sollte niemals über die Vorderseite einer Anhängerkupplung hinausragen. Beim Abbiegen kollidiert es mit dem Auto.

Inspektion neuer Bootsanhänger

Nach der ersten Fahrt, spätestens jedoch nach 50 Kilometern, sollten die Radmuttern überprüft werden.
Überprüfen Sie vor jeder Fahrt:
- Zustand der Reifen/genügend Luftdruck?
- Beleuchtungsfunktion: Überprüfen Sie vor Fahrtantritt immer, ob alle Lichter rund um Ihren Bootsanhänger einwandfrei funktionieren und gut sichtbar sind. Achten Sie daher darauf, dass keine Ladung oder Teile der Ladung Ihre Sicht behindern. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Nummernschild und dessen Beleuchtung gut sichtbar sind. - Deichselstützrad hochgestellt und festgestellt? (Das Stützrad sollte immer parallel zur Fahrtrichtung stehen.)
Ist die Kugelkupplung sicher verriegelt? (Die Kugelkupplung muss ordnungsgemäß um die Kugel geschlossen sein. Dies erkennen Sie an der Klebe- bzw. Kerbmarkierung auf der Kugelkupplung (siehe 2)). Der Anhänger darf nur gefahren werden, wenn der Zeiger auf das grüne Feld mit der „+“-Markierung zeigt!
- Abreißkabel angeschlossen?
- Handbremse gelöst?
- mit höhenverstellbarer Zugvorrichtung: Sitzen die Scharniere sicher?
- Sicherheit der Schrauben?

Grundsätze für die sichere Nutzung von Anhängern

  • Äußere Schwerpunktveränderungen durch Fehlbeladung sind unbedingt zu vermeiden.
  • Schwere Gegenstände sollten möglichst tief in Reichweite der Achsen gelagert werden.
  • Überlasten Sie das Fahrzeug nicht durch unverantwortliche oder ruppige Fahrweise oder unsachgemäße Handhabung. Stöße und Schläge sind zu vermeiden.
  • Auf Autobahnen und Schnellstraßen dürfen Sie maximal 90 Kilometer pro Stunde fahren, allerdings nur, wenn das zulässige Gesamtgewicht Ihres Bootsanhängers weniger als 3500 Kilogramm beträgt. Ihre Geschwindigkeit muss der Fahrbahn und der Ladung bzw. Anhängelast angepasst sein. Dies gilt insbesondere für Kurven.
  • Notieren Sie sich die Fahrgestellnummer für die Wiederbeschaffung bei Diebstahl. Befindet sich das Boot auf dem Bootsanhänger, achten Sie auf ein CCV/SCM-zugelassenes Kupplungsschloss (auch wenn es an ein Auto gekoppelt ist), um einen Diebstahl von Anhänger und Boot zu verhindern (und bei längerem Parken auf öffentlichen Straßen zusätzlich auf eine Radkralle – in den meisten Gemeinden ist das Parken des Bootsanhängers auf öffentlichen Straßen übrigens maximal drei Tage erlaubt). Diese Maßnahmen werden oft auch von den Versicherern verlangt. Manchmal ist auch die Sicherung des Bootes mit einem zugelassenen Schloss am Bootsanhänger vorgeschrieben.

Der Bootsanhänger ist im Schadensfall über die Haftpflichtversicherung Ihrer Autoversicherung abgedeckt. Dies gilt nur, wenn der Bootsanhänger mit dem Auto verbunden ist. Schließen Sie eine Anhängerversicherung ab, wenn Sie einen Schaden verursachen, während der Bootsanhänger nicht verbunden ist, bei äußeren Beschädigungen (z. B. Feuer) oder bei Diebstahl. Eine Vollkaskoversicherung für einen Bootsanhänger im Wert von 2.000 € kostet jährlich etwa 72 €. Prüfen Sie, ob der Bootsanhänger über Ihre Hausratversicherung abgedeckt ist. Dies ist der Fall, wenn keine Zulassungspflicht besteht.

  • Ein Bootsanhänger muss mindestens ausgestattet sein mit:


    • 2 weiße Retroreflektoren auf der Vorderseite
    • Bernsteingelbe Retroreflektoren auf jeder Seite
    • 1 rote Nebelschlussleuchte
    • 1 (weißes oder gelbes) Rückfahrlicht, wenn die zulässige Gesamtmasse 750 Kilogramm überschreitet
    • Zugelassenes und gut sichtbares hinteres Nummernschild
    • 2 rote Bremslichter
    • Luftreifen mit einem Mindestprofil von 1,6 mm
    • Kennzeichenbeleuchtung
    • 2 rote Dreiecksreflektoren auf der Rückseite
    • 2 rote Rücklichter
    • 2 rote oder orange Blinker hinten
    • 2 weiße City Lights vorne, wenn die AHW breiter als 1,6 Meter ist
    • zusätzliche Begrenzungsleuchten sind vorgeschrieben, wenn ein Bootsanhänger länger als 6 Meter und/oder breiter als 2,1 Meter ist,
  • Bootsanhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis einschließlich 1.500 Kilogramm müssen über mindestens eine Hilfskupplung verfügen.
    Bootsanhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 1.500 Kilogramm müssen über eine Abreißbremse verfügen, oder wenn dieses mehr als 50 Prozent des Leergewichts des Autos beträgt. So ist beispielsweise ein Bootsanhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 1.400 Kilogramm mehr als 50 Prozent schwerer als ein Auto mit 650 Kilogramm.

Das Boot zu Wasser lassen:

  • Wichtig: Schließen Sie alle offenen Linsenstopfen (normalerweise an der Unterseite des Spiegels (Rückseite)).
  • Denken Sie daran, die Lichtleiste des Anhängers vor dem Be- und Entladen zu entfernen. Hängen Sie den Stecker so auf, dass er nicht unter Wasser geraten kann.
  • Bereiten Sie einen etwaigen Kippmechanismus vor, indem Sie ihn trennen.
  • Stellen Sie sicher, dass der Außenbordmotor geneigt ist, um zu verhindern, dass der Propeller den Boden berührt.
  • Fahren Sie mit dem Auto und dem Anhänger rückwärts an die Slipanlage und lassen Sie zur Kommunikation die Fenster geöffnet. Dort wird überprüft, ob das Boot ordnungsgemäß zu Wasser gelassen wird und ob es weder im Wasser noch außerhalb des Wassers gegen Felsen oder andere Hindernisse stößt.
  • Der Anhänger muss nicht zu tief eingetaucht werden (bis zu den Radachsen; am besten bleibt die Achse trocken). Benutze die Winde, um das Boot herunterzulassen. Vorsicht, die Ratsche kann dich verletzen, wenn sie sich löst. Sollte sich das Boot nicht lösen, wickle ein Stück des Windengurts mit der Ratsche ab. Fixiere die Ratsche und schiebe das Boot ab. Sollte das nicht funktionieren, kannst du den Anhänger tiefer ins Wasser fahren. Bei einem erneuten Versuch besteht die Möglichkeit, dass das Boot bereits schwimmt und sich lösen möchte.
  • Bei Bedarf ist eine Person im Boot (Einstieg vorne) zur Kontrolle und zur Kurshaltung des Bootes und zum Manövrieren am Ufer mit zwei Leinen im Boot.


Das erste Zuwasserlassen eines Bootes ist immer aufregend. Es ist wichtig, gut auf dieses Abenteuer vorbereitet zu sein. Ein Boot wiegt ziemlich viel, fast immer mehr, als eine Person tragen kann. Daher ist es wichtig, dass der Bootsanhänger und seine Ausrüstung ihre Aufgabe einwandfrei erfüllen.

Vorbereitung Ihres Bootes für den Stapellauf

  • Überprüfen Sie die Rampe auf ordnungsgemäßen Zustand und verwenden Sie sie nur, wenn Sie davon überzeugt sind, dass sie für Ihr Auto, Ihren Anhänger und Ihr Boot geeignet ist.*
  • Lösen Sie alle Spanngurte und Gurte und verstauen Sie diese gegebenenfalls sicher.
  • Überprüfen Sie, ob die Winde gebremst ist und ob die Sicherheitskette sicher ist.
  • Zum Zuwasserlassen Ihres Bootes
  • Fahren Sie den Anhänger langsam eine schräge Bootsanhängerrampe hinunter und achten Sie dabei besonders auf einige Dinge:
  • Ist die Unterwasserrampe lang und stabil genug, um die Anhängerräder zu tragen?
  • Ist die Rampe zu steil? Dies kann zu Schäden an der Unterseite des Anhängers führen. Fahren Sie den Anhänger nicht zu weit die Rampe hinunter! Wenn die ersten Kielrollen – die Rollen, die den Kiel in der Mitte des Anhängers stützen – nass werden, reicht dies oft aus, um Ihr Boot sicher zu Wasser zu lassen und wieder zu Wasser zu lassen. Wir raten dringend davon ab, Ihr Boot auf den Anhänger zu fahren oder von ihm herunterzufahren. Das Risiko, Ihr Boot oder Ihren Anhänger durch das Auf- oder Abfahren zu beschädigen, ist sehr hoch.
  • Ziehen Sie die Handbremse Ihres Fahrzeugs an. Noch sinnvoller ist es, das Fahrzeug zusätzlich mit einem Stein oder Holzklotz hinter den Rädern zu sichern. Natürlich können Sie auch die Handbremse des Anhängers für zusätzliche Bremskraft nutzen, falls vorhanden.
  • Vergessen Sie in diesem Fall nicht, es wieder abzunehmen, wenn Ihr Anhänger wieder vorgefahren werden muss.
  • Verwenden Sie die Hand- oder Elektrowinde, um Ihr Boot langsam ins Wasser zu rollen. Wenn die Bedingungen es erfordern und es zulassen, können Sie Ihr Boot unterstützen, indem Sie es von einer Gangway auf den Landeplatz lenken. Achtung! Trotz Anti-Rutsch-Aufbau und/oder zusätzlichen Anti-Rutsch-Aufklebern können Laufstege oder Laufwege rutschig sein!
  • Sobald Ihr Boot sicher im Wasser liegt und Sie es abgekoppelt haben, können Sie den Anhänger wieder hochfahren.
  • Beim Segeln in Salz- oder Brackwasser ist es ratsam, den Anhänger sofort mit Süßwasser abzuspülen, um eine beschleunigte Korrosion zu verhindern.

Das Boot aus dem Wasser nehmen:

  • Das Boot aus dem Wasser nehmen
  • Fahren Sie den Anhänger langsam eine schräge Bootsanhängerrampe hinunter und achten Sie dabei besonders auf einige Dinge:
  • Ist die Unterwasserrampe lang und stabil genug, um die Anhängerräder zu tragen?
  • Ist die Rampe zu steil? Dies kann zu Schäden an der Unterseite des Anhängers führen. Fahren Sie den Anhänger nicht zu weit die Rampe hinunter! Wenn die ersten Kielrollen (mittlere Rollen) nass werden, reicht dies oft aus, um Ihr Boot sicher ins Wasser und wieder heraus zu bringen. Wir raten dringend davon ab, Ihr Boot auf den Anhänger zu fahren oder von ihm herunterzufahren. Das Risiko, Ihr Boot oder den Anhänger zu beschädigen, ist sehr hoch.
  • Ziehen Sie die Handbremse Ihres Fahrzeugs an. Noch sinnvoller ist es, Ihr Fahrzeug mit einem Stein oder Holzklotz hinter den Rädern zu sichern. Natürlich können Sie auch die Handbremse des Anhängers (falls vorhanden) für zusätzliche Bremskraft nutzen. Vergessen Sie in diesem Fall nicht, die Handbremse zu lösen, wenn Ihr Anhänger wieder hochgeschleppt werden muss. Gehen Sie mit dem Windengurt/-seil in der Hand über die Gangway zum Bug Ihres Bootes und befestigen Sie den Haken an der Abschleppöse. Ziehen Sie Ihr Boot mithilfe der Hand- oder Elektrowinde langsam aus dem Wasser. Wenn es die Bedingungen erfordern und erlauben, können Sie Ihr Boot unterstützen, indem Sie es von der Gangway aus lenken. (VORSICHT! Der Gehweg kann trotz Anti-Rutsch-Beschichtung und/oder zusätzlichen Anti-Rutsch-Aufklebern rutschig sein.) Sobald Ihr Boot sicher und fest auf dem Bootsanhänger vertäut ist, können Sie den Anhänger wieder hochfahren. Beim Segeln in Salz- oder Brackwasser ist es ratsam, den Anhänger und Ihr Boot sofort mit Süßwasser abzuspülen, um beschleunigte Korrosion und Schäden am Boot zu vermeiden.

 

  • Entfernen Sie die Lichtbox und achten Sie darauf, dass der Stecker nicht mit Wasser in Berührung kommt.
  • Sorgen Sie dafür, dass zwei Leinen an Bord bereitliegen. Sorgen Sie gegebenenfalls dafür, dass jemand im Boot ein Auge auf die Dinge hat.
  • Befestigen Sie den Windengurt an der Anhängeröse.
  • Manövrieren Sie das Boot mit den Leinen direkt hinter dem Anhänger. Stellen Sie sicher, dass sich der Bug direkt vor der Bugrolle befindet und ziehen Sie das Boot auf den Anhänger. Ein Zentrierset (2 oder 4 Gummiräder) sorgt dafür, dass das Boot gerade auf dem Anhänger landet und nicht durch Strömung oder Wind abdriftet.
  • Wenn sich der Windengurt nicht richtig aufwickeln lässt oder nass ist, können Sie ihn später abwickeln, wenn das Boot waagerecht auf dem Anhänger liegt.
  • Sichern Sie das Boot immer vorne an der Winde, damit es beim Transport nicht nach hinten rutscht. Der Windengurt verläuft von der Anhängeröse über die Rollen der Windenhalterung (falls vorhanden) zur Winde.
  • Bitte beachten Sie, dass der Anhänger immer auf das Boot abgestimmt sein muss. (Dies können Sie selbst durchführen oder, falls Sie keine Erfahrung haben, von einem Wassersportunternehmen durchführen lassen.) Richtige Positionierung des Bootes zum Bootsanhänger bzw. Einstellung der Rollen, Ausleger, Bugstütze und Achsen. und daher ist das Bremssystem von großer Bedeutung.
  • Es ist wichtig, die Rollen an die Bootsgröße anzupassen, damit der größte Druck auf Kiel und Bilge (der Ecke, wo Boden und Bordwand aufeinandertreffen) ausgeübt wird. Die Kielrollen (die unteren Rollen) tragen das Gewicht. Wenn eine Kielrolle das Boot nicht trägt, stellen Sie sie höher ein (Sie können dies tun, während sich das Boot auf dem Anhänger befindet). Die Bilgenrollen sorgen für die richtige vertikale Unterstützung Ihres Bootes. Stellen Sie sie am besten ganz niedrig ein, bevor Sie das Boot auf den Anhänger laden (damit das Boot auf den Rollen ruht). Stellen Sie die Bilgenrollen dann so hoch wie möglich ein. Wenn ein Kiel (Boot) höher ist, kann insbesondere das Heck durch die Verwendung von Auslegern anstelle von Rollen fester gesichert werden.
  • Fügen Sie bei breiten Booten für zusätzliche Stabilität einen zusätzlichen Satz Winden hinzu.
  • Denken Sie daran, das Boot mit zwei oder mehr Ratschenspanngurten am Anhänger zu befestigen. Eine Länge von 5 Metern mit einer Arbeitsspannung von 1.000 Kilogramm ist in der Regel ausreichend. Andernfalls könnte sich das Boot beispielsweise durch Wind oder eine Kollision vom Anhänger lösen. Zum Schutz des Bootes können Sie spezielle Eckschützer, Moosgummi, ein Tuch oder Pappe zwischen Spanngurt und Boot legen.
  • Achten Sie auf eine gleichmäßige Verteilung der Gurte. Platzieren Sie einen Gurt etwa ein Viertel der Bootslänge vom Bug entfernt. Dieser Gurt sollte diagonal von vorne nach hinten gespannt werden.
    Platzieren Sie außerdem ein Viertel der Bootslänge vom Heckspiegel (hinten) entfernt einen Spanngurt. Dieser Spanngurt sollte diagonal von hinten nach vorne gespannt werden.
  • Verwenden Sie nach Möglichkeit spezielle Ringschrauben . Wenn ein Boot spezielle Punkte hat, wie z. B. eine Klampe, durch die ein Zurrgurt leicht geführt werden kann, dann ist das die beste Option.
  • Achten Sie darauf, dass Sie den Riemen des Spanngurtes so weit wie möglich ziehen Ziehen Sie die Ratsche vor Gebrauch durch die Ratsche. So verhindern Sie, dass zu viel Gurtband in der Ratsche hängen bleibt.
  • Stellen Sie sicher, dass sich das Boot nicht seitlich bewegen kann, da es sonst nicht richtig auf dem Bootsanhänger befestigt ist.
  • Befestigen Sie ein RIB-Boot immer am Polyesterrumpf und nicht über den Schläuchen (um Verschleiß und Lecks und somit ein lockeres RIB zu vermeiden).
  • Installieren Sie die Lichtleiste erneut und prüfen Sie, ob die Beleuchtung funktioniert.
  • Sichern Sie Luken und lose Ausrüstungsgegenstände, da diese sonst aus dem Boot fallen oder herausgeweht werden könnten.
  • Spülen Sie den Anhänger ab, wenn er mit Salzwasser in Berührung gekommen ist, insbesondere die Innenseite der Bremstrommeln.
  • Fahren Sie eine Strecke mit dem Anhänger und bremsen Sie bei Bedarf, um Bremsprobleme zu vermeiden.
  • Erwägen Sie den Kauf einer Anti-Schlinger-Kupplung (Stabilisatorkupplung). Diese hilft Ihnen, das Gleichgewicht Ihres Anhängers wiederherzustellen, falls dieser aufgrund von Faktoren wie Seitenwind oder schlechten Straßenverhältnissen unerwartet schwankt.
  • Öffnen Sie den Bilgenstopfen am Heckspiegel (normalerweise unten) des Bootes, damit vorhandenes Wasser ablaufen kann.

Ihr Boot mit einem Kran ins und aus dem Wasser


Segelboote, aber auch schwerere Motorboote, werden manchmal mit einem Kran zu Wasser gelassen und wieder herausgeholt. Selbstverständlich wurde für diesen Bootstyp die passende Lösung entwickelt. Der Schwerpunkt dieser Verladesysteme liegt auf der Stabilität des Bootes auf den verschiedenen Auslegern und Stützen und natürlich auf der einfachen Positionierung der Hebegurte.

Hinweise und Tipps zum Heben sind

  • Stellen Sie sicher, dass alle Zurrgurte/-gurte sowie das Windenband oder -kabel gelöst und sicher verstaut sind. Beim Anheben eines Bootes ist es wichtig, die Hebegurte so zu positionieren, dass der Schwerpunkt des Bootes richtig ausbalanciert ist.
  • Ein Segelbootanhänger kann mit einem Zentriersystem zur Führung des Kiels ausgestattet werden. Diese Option reduziert das Risiko von Beschädigungen erheblich.
  • Legen Sie den Kiel des Bootes vorsichtig vorne gegen die Kielrollen und senken Sie das Boot langsam ab, bis es auf seinen Stützblöcken unter dem Kiel und/oder Rumpf ruht.

Manche Boote können nicht auf dem Kiel stehen oder sich nicht an einen Rumpf anlehnen. Fragen Sie Ihren Bootsbauer, um die optimale Lösung für Ihr Boot zu finden. Bei Marinaut können wir die Konfiguration Ihres Anhängers flexibel an das Gewicht anpassen, das Ihr Rumpf und Kiel tragen können.

Sichern Sie Ihr Boot

Für ein angenehmes und sicheres Fahrerlebnis ist die ordnungsgemäße Befestigung Ihres Bootes auf dem Bootsanhänger entscheidend. Das Gewicht Ihres Bootes in Kombination mit seiner Geschwindigkeit kann erhebliche Schäden verursachen, wenn es sich versehentlich vom Anhänger löst. Darüber hinaus kann ein wackelndes und rutschendes Boot die Handhabung Ihres Bootsanhängers erheblich beeinträchtigen.
Einige Punkte, die Sie bei der Sicherung Ihres Bootes beachten sollten:

  • Genau wie bei Ihrem Auto dürfen Sie keine scharfen Teile unter einer Höhe von 2 Metern haben.
  • Ziehen Sie das Seil/Gurtband fest an, sodass der Bug Ihres Bootes fest an der Bugstütze anliegt. Beachten Sie, dass bei einer elektrischen Winde die Kraft oft ausreicht, um die Bugstütze zu verformen, die Öse aus dem Boot zu ziehen und/oder das Seil zu reißen. Ziehen Sie das Seil daher nicht zu fest an; „fest“ bedeutet „fest“ und „fest“ bedeutet „fest“. Wir empfehlen immer die Verwendung einer zusätzlichen Sicherheitskette für den Fall, dass die Winde, das Seil oder das Gurtband während der Fahrt reißt.
  • Verwenden Sie mindestens zwei zusätzliche Zurrgurte, um Ihr Boot sicher an seinem Platz zu halten. Legen Sie diese Gurte über das gesamte Vorder- und Achterdeck und befestigen Sie sie an den Zurrösen Ihres Bootsanhängers.
  • Ziehen Sie die Gurte fest an und prüfen Sie während der Fahrt regelmäßig, ob sie noch richtig gespannt sind. Stellen Sie sicher, dass überschüssige Seile oder Gurte sicher verstaut oder festgebunden sind, damit sie nicht auf dem Boden schleifen oder sich in den Rädern verfangen können.
  • Achten Sie darauf, dass sich keine lose Ladung im Boot selbst verschiebt und das Boot auf beiden Seiten gleichmäßig beladen ist.
  • Abweichungen im Links- und Rechtsgewicht wirken sich negativ auf das Fahrverhalten Ihres Bootsanhängers aus.
  • Laden Sie nicht einfach ein weiteres Boot auf Ihren Bootsanhänger. Manchmal funktioniert das gut, aber oft sind die Boote zu weit voneinander entfernt. Das bedeutet, dass Ihr Anhänger nicht mehr den Anforderungen entspricht, der Anhänger möglicherweise schwer beschädigt wird und gefährliche Situationen entstehen können.

Internationale Fahrten mit Ihrem Bootsanhänger


Ein Bootsanhänger darf in ganz Europa gefahren werden, sofern er von einem geeigneten Fahrzeug entsprechend dem Kennzeichen beladen und gezogen wird. Allerdings kann jedes einzelne Land oder jede Unterregion innerhalb eines Landes zusätzliche Anforderungen und Pflichten für Ihren Bootsanhänger und Ihr Gespann auferlegen. Dabei handelt es sich um lokale Gesetze und Vorschriften, die von Ländern und manchmal sogar Gemeinden erlassen werden und die Sie jederzeit einhalten müssen. In Deutschland ist beispielsweise die Verwendung von Unterlegkeilen vorgeschrieben, und in Frankreich dürfen Sie mit einem Anhänger bei schönem Wetter auf der Autobahn 130 km/h fahren. Um Missverständnisse und gefährliche Situationen sowie (hohe) Bußgelder zu vermeiden, ist es ratsam, bei internationalen Reisen mit Ihrem Bootsanhänger die lokalen Gesetze und Vorschriften sorgfältig zu prüfen und einzuhalten. Fahrzeuggesetze und -vorschriften können sich im Laufe der Jahre ändern, und Sie sind dafür verantwortlich, sich darüber zu informieren. Sie können selbstverständlich alle (obligatorischen) Änderungen vornehmen lassen, um Ihren Bootsanhänger auf dem neuesten Stand zu halten.

Abkuppeln des Bootsanhängers:

  • Falls vorhanden, ziehen Sie den Bootsanhänger mit der Handbremse an.
  • Legen Sie auf geneigten Flächen Unterlegkeile an, um ein Wegrollen des Anhängers zu verhindern. Lösen Sie anschließend die Handbremse des Bootes, um ein Festsitzen der Bremse zu verhindern. Dies kommt häufig bei längerer Lagerung vor. Stellen Sie gebremste Anhänger am besten auf einen Wagenheber, sodass das Rad leicht vom Boden abgehoben ist, um eine längere einseitige Belastung zu vermeiden.
  • Trennen Sie das Abreißkabel und den Beleuchtungsstecker.
  • Alle KNOTT-Anhängerkupplungen sind mit einem Sicherheitsindikator ausgestattet. Dieser besteht aus deutlich eingravierten Symbolen, die von einem rot-grün-roten Etikett mit den gleichen Symbolen und einem Zeiger abgedeckt werden. Ist das Etikett beschädigt, muss es entfernt und die eingravierte Stelle verwendet oder das Etikett ersetzt werden. Die Trennlinien zwischen Etikett und eingravierter Stelle müssen fluchten.
  • Zum Öffnen ziehen Sie den Kupplungsgriff nach oben und schwenken ihn anschließend nach vorne. (Die Kupplung bleibt automatisch in der Position „offen“ stehen, wobei der Zeiger auf das rote Feld mit dem großen „X“ zeigt.)
  • Bewegen Sie den Kupplungshebel nach oben und dann nach vorne, um die Kupplung zu lösen. Drehen Sie dann das Bugrad nach oben. Der Kupplungshebel bleibt in der oberen Position und trennt den Bootsanhänger.
  • STOPP! In dieser Position darf der Anhänger auf keinen Fall gefahren werden.
  • Achtung! Nicht mit den Fingern in die geöffnete Kugelkupplung greifen! Schon leichter Druck auf die Kugelkappe kann den federbelasteten Verriegelungsmechanismus aktivieren und zu Verletzungen der Finger führen.

Lagerung Ihres Bootsanhängers

Wenn Sie Ihren Bootsanhänger längere Zeit parken, empfiehlt es sich, die Handbremse nicht anzuziehen, sondern die Räder, zum Beispiel mit Unterlegkeilen, zu blockieren, um ein Wegrollen zu verhindern. Außerdem ist es ratsam, den Bootsanhänger nicht über längere Zeit in der direkten Sonne stehen zu lassen, da dies die Gummiteile austrocknen und UV-Schäden an Rollen, Gummi- und Kunststoffteilen verursachen kann. Bei der Lagerung Ihres Bootes auf dem Anhänger ist es grundsätzlich sinnvoll, das Bugrad vor ständigem Lastdruck zu schützen und die Räder regelmäßig zu rollen, um die Reifen vor Verschleiß zu schützen.

Allgemeine Regeln und Tipps


An Bootsrampen herrscht oft ein ständiges Kommen und Gehen, was dazu führen kann, dass man sein Boot schnell aus dem Wasser holen muss. Da es dabei leicht zu Unfällen kommen kann, möchten wir Sie an einige allgemeine Regeln und Tipps erinnern.

  • Sorgen Sie stets für einen guten Überblick, kennen Sie die Länge Ihres Autos und Anhängers und nutzen Sie dieses Wissen beim Rangieren.
  • Anhängerrampen sind oft unglaublich rutschig, also täuschen Sie sich nicht. Sie werden nicht der Erste und sicherlich nicht der Letzte sein, der nass wird oder, schlimmer noch, sich schwer verletzt. Benutzen Sie Ihren Bootsanhänger richtig, um sicher in Ihr Boot ein- und auszusteigen.
  • Seien Sie vorsichtig mit (kleinen) Kindern, da diese oft um Sie, das Boot und den Anhänger herumflitzen. Achten Sie darauf, dass umstehende Personen einen Sicherheitsabstand einhalten und sich auf keinen Fall hinter oder zwischen ein rückwärtsfahrendes Fahrzeug stellen.
  • Überprüfen Sie, ob der Verschlussstopfen Ihres Bootes richtig sitzt. Dieser wird bei der Lagerung oft geöffnet, um Regenwasser und Spritzwasser abzulassen. Wenn sich ein Boot mit Wasser füllt und beispielsweise auf einen Anhänger geschleppt werden muss, um ein Sinken zu verhindern, kann dies zu schweren Schäden am Anhänger führen, da das Boot dann viel schwerer ist, als der Anhänger tragen kann.
  • Fahren Sie mit Ihrem Auto niemals auf den grünen (moosbedeckten) rutschigen Teil einer Anhängerrampe. Das Risiko, die Bodenhaftung zu verlieren und die Rampe hinunterzurutschen oder nicht mehr hinaufzukommen, ist sehr hoch.
  • Verwenden Sie immer ein geeignetes Zugfahrzeug mit der richtigen Kapazität für die jeweilige Aufgabe. Lassen Sie Ihre wasserdichten LED-Leuchten eingeschaltet; besonders im Dunkeln oder in der Dämmerung sehen Sie den Anhänger im Wasser vom Boot aus viel besser.
  • Schließen Sie Ihren Anhänger immer sicher ab, auch wenn er an Ihr Auto angeschlossen ist. Nach einem wunderbaren Tag auf dem Boot gibt es nichts Frustrierenderes, als bei der Rückkehr festzustellen, dass Ihr Bootsanhänger gestohlen wurde.

Verwenden Sie immer eine geeignete Anhängerrampe. Niedrige Grasränder oder ein paar Fliesen im Wasser gelten nicht unbedingt als Anhängerrampe. Bedenken Sie, dass jedes Ufer mehrere tausend Kilogramm Last tragen kann (Auto, Boot und Anhänger).

CVO (Konformitätsbescheinigung)


Ihr Bootsanhänger ist ein europäisches Produkt, daher können Sie in jedem Land ein Nummernschild erhalten. Um dieses Nummernschild zu erhalten, benötigen Sie eine Konformitätsbescheinigung (CVO). Diese CVO liegt dem Bootsanhänger bei und ist einzigartig. Eine CVO wird nur einmal ausgestellt. Bewahren Sie dieses Dokument daher gut auf. Mit dieser CVO können Sie in jedem Land bei der nationalen Zulassungsstelle ein Nummernschild beantragen. Je nach Land können zusätzliche Vorschriften gelten.


Wartung und Service für Ihren Edelstahl-Bootsanhänger (falls zutreffend)


Edelstahl wird oft fälschlicherweise mit rostfreiem Stahl verwechselt. Edelstahl ist jedoch tatsächlich rostfrei und daher nicht völlig wartungsfrei. Um den Wartungsaufwand zu minimieren, gibt es Produkte, die einen langfristigen Schutz vor äußeren Einflüssen bieten können.
Durch äußere Einflüsse, wie Flugrost, aber auch Säuren und Salze, können Rostablagerungen oder Flecken entstehen. Diese lassen sich jedoch mit einem Scheuerschwamm und/oder Edelstahlreiniger leicht entfernen.
ACHTUNG: Bleiben Ablagerungen, gleich welcher Art, über längere Zeit auf Edelstahl, kann dies zu mehr oder weniger starken Schäden am Edelstahl führen. Dies kann die Sicherheit des Anhängers beeinträchtigen.



Was können Sie selbst tun?

Das Wichtigste ist, Ihren Bootsanhänger genau im Auge zu behalten und Leistungsänderungen rechtzeitig zu melden. So vermeiden Sie hohe Reparatur- und/oder zusätzliche Wartungskosten. Die folgenden kleineren Wartungsarbeiten können Sie problemlos mehrmals im Jahr selbst durchführen.

  • Reifendruck prüfen
  • Fetten Sie die Kugelkupplung, aber niemals eine Antischlingerkupplung
  • Spülen Sie Ihren Bootsanhänger mit Leitungswasser ab, um Schmutz, Schlamm und Salzlake zu entfernen
  • Spülen Sie den Anhänger nach der Verwendung von Salz- und Brackwasser immer sofort gründlich ab
  • Schmieren Sie die Bremszüge, indem Sie Fett in die Schmiernippel sprühen oder Kriechöl auf die Stellen sprühen, an denen das innere Kabel in das äußere Kabel eintritt.
  • Handbremshebel schmieren, Getriebe einfetten
  • Überprüfen Sie die Radschrauben, diese müssen fest angezogen sein (110 Nm)
  • Nach der/den ersten Fahrt(en) von insgesamt maximal 500 km ist folgendes zwingend zu prüfen und durchzuführen:
  • Radschrauben prüfen (110 Nm)
  • Stellen Sie die Bremsen ein, es ist ein anfänglicher Verschleiß (Einlaufen) aufgetreten und diese müssen einmalig eingestellt werden.
  • Weitere Wartungsintervalle zur optimalen Nutzung Ihres Bootsanhängers entnehmen Sie bitte dem Wartungsplan in dieser Anleitung.

    Welche größeren Wartungsarbeiten müssen an Ihrem Bootsanhänger durchgeführt werden?
    Damit Ihr Bootsanhänger auch nach Jahren noch einwandfrei funktioniert, ist eine jährliche Wartung unerlässlich. Folgende Wartungspunkte sollten Sie beachten:
  • Überprüfung der Reifen und Felgen
  • Schmieren der Radlager bzw. Ölwechsel in den Radlagern
  • Bremsen prüfen, Bremsbeläge, -scheiben oder -backen ggf. austauschen und einstellen
  • Beleuchtung prüfen, Spiralkabel prüfen und Kontakte auf Korrosion prüfen
  • Überprüfen Sie die verschiedenen Metallteile des Fahrgestells auf Beschädigungen und mögliche Korrosion und kontrollieren Sie die Schraubverbindungen auf die richtige Spannung.
  • Achsen (Federung) prüfen
  • Überprüfen und schmieren Sie das Bugrad, die Auflaufbremse und die verschiedenen Stangen und Kabel
  • Überprüfen Sie das Ladesystem (die verschiedenen Rollen, Stützen und Windengurte) und ersetzen Sie es gegebenenfalls
  • Behandeln Sie verschiedene Materialien wie Edelstahl, Zink und Pulverbeschichtung mit Konservierungsmitteln, um die Lebensdauer und das Erscheinungsbild Ihres Bootsanhängers zu verlängern.

TÜV für Ihren Bootsanhänger


Zum jetzigen Zeitpunkt ist es in den Niederlanden noch nicht vorgeschrieben, Anhänger unter 3500 Kilogramm zur jährlichen oder zweijährlichen Hauptuntersuchung zu bringen, wie dies bei Fahrzeugen über einem bestimmten Alter der Fall ist. Der Gesetzgeber arbeitet jedoch aktiv daran. Angesichts der vielen Unfälle, die sich jährlich ereignen, oft aufgrund vernachlässigter Wartung, und der großen Anzahl nicht fachgerecht hergestellter und gewarteter Anhänger auf niederländischen Straßen ist dies sicherlich kein unnötiger Luxus.
In anderen Ländern gibt es oft bereits APK-Verpflichtungen.

  • Sicherheits- und Garantiebestimmungen
  • Stellen Sie sicher, dass Sie das Handbuch gelesen und verstanden haben.
  • Entfernen oder beschädigen Sie keine Sicherheitsmerkmale, Markierungen, Aufkleber oder andere Schilder. Verwenden Sie Ihren Bootsanhänger für den vorgesehenen Zweck: den Transport von Booten innerhalb der in der Konformitätsbescheinigung (CVO), der Fahrzeugzulassungsnummer und den gesetzlichen Bestimmungen festgelegten Grenzen.
  • Überschreiten Sie niemals die Tragfähigkeit oder die maximal zulässige Stützlast.
  • Mit einem Bootsanhänger dürfen Sie in den Niederlanden 90 km/h fahren, mit einem Tempo-100-Zertifikat sind es in manchen Ländern 100 km/h.
  • Achten Sie beim Befestigen von Windengurten, Zurrgurten und/oder anderen Befestigungselementen darauf, dass Sie nicht eingeklemmt werden. Achten Sie bei der Verwendung einer Gangway oder eines Laufstegs auf rutschige Bedingungen durch Wasser, Schlamm, Sand, Eis oder andere Faktoren.
  • Benutzen Sie den Laufsteg niemals während der Fahrt. Es ist strengstens verboten, dass sich während der Fahrt mit Ihrem Bootsanhänger Personen oder Tiere auf oder in Ihrem Boot aufhalten.
  • Regelmäßiges Fahren mit dem Bootstrailer ist besser als längere Standzeiten. Es empfiehlt sich, die Achsen und das Bugrad durch Aufbocken des Bootstrailers vor der Dauerbelastung bei Standzeiten zu schützen.
  • Informieren Sie sich über Änderungen der Gesetze und Vorschriften zum Thema Anhänger und lassen Sie sich nicht überrumpeln.
  • Es ist besser, Ihren Bootsanhänger auf einer befestigten Fläche abzustellen als beispielsweise auf einer Wiese.
  • Lassen Sie Achsen, Bremsen und Radlager vor dem Zuwasserlassen an der Luft abkühlen. Dies verlängert die Lebensdauer dieser beweglichen Teile erheblich.
  • Beim Abbau oder Verschrotten Ihres Bootsanhängers können Schadstoffe und Wertstoffe anfallen.

Verletzung

Man möchte nicht daran denken, aber leider können Unfälle leicht passieren. Da Bootsanhänger oft komplett modular hergestellt werden, lassen sich die verschiedenen Komponenten relativ einfach austauschen.



Versicherung

Die Versicherung eines Anhängers, auch Ihres Bootsanhängers, ist nicht obligatorisch, wird aber empfohlen. Ihr Bootsanhänger ist automatisch durch die Haftpflicht (Haftpflicht) abgedeckt, wenn er an Ihr Auto gekoppelt ist. Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass Ihr Anhänger vollkasko- oder teilkaskoversichert ist, wenn Ihr Auto dies ist. Sie können für Ihren Bootsanhänger eine separate Diebstahl- und/oder Kaskoversicherung abschließen.

Bedienungs- und Wartungsanleitung für KNOTT Fahrwerkskomponenten mit Bedienungsanleitung:

Die folgenden Betriebs- und Wartungshinweise sowie Bedienungsanleitungen beziehen sich auf KNOTT-Fahrwerkskomponenten. Sie sind Bestandteil der Gewährleistung ; ergänzend sind die Betriebsanleitungen des Herstellers zu beachten. Zur Aufrechterhaltung der Betriebs- und Verkehrssicherheit sind Wartungsarbeiten in den vorgeschriebenen Intervallen durchzuführen. Wartung, Reparaturen und der Austausch von Verschleißteilen am Fahrwerk und in der Bremsanlage dürfen nur von einer qualifizierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Es dürfen nur original KNOTT-Ersatzteile verwendet werden.
a) zur Gewährleistung der Funktion und Sicherheit,
b) zur Wahrung von Gewährleistungs- und Garantieansprüchen,
c) Aufrechterhaltung der Betriebsgenehmigung gemäß nationalen und internationalen Vorschriften
Die Bremsanlage, insbesondere die Auflaufeinrichtung, die Radbremsen und die Deichsel, sind nach den geltenden EG-Richtlinien geprüft und dürfen nur in der zugelassenen Kombination verwendet werden. KNOTT-Fahrgestelle bestehen aus der Deichselkupplung, der Auflaufeinrichtung, dem Getriebe, den Radbremsen in Verbindung mit KNOTT-Gummi-, Torsions- und Stahl-Torsionsfederachsen und ggf. der Deichsel, Spurstangen oder Längsträgern.

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Ein Bootsanhänger ist für den Transport von Wasserfahrzeugen innerhalb der für die verschiedenen Anhängertypen festgelegten Grenzen ausgelegt. Diese Grenzen finden Sie in den Preislisten und auf den verschiedenen Typenschildern. Sie sind auch in der beiliegenden Konformitätsbescheinigung (CVO) angegeben. Das Überschreiten dieser Grenzen ist strafbar und kann zu hohen Geldstrafen oder, noch schlimmer, zu schweren Schäden an Boot, Auto, Person und/oder Tier führen.
Ein einfacher Wechsel der Boot-Anhänger-Kombination ist nicht ratsam, da dies fast immer eine Neueinstellung des Ladesystems, des Achssystems und/oder der Bremsanlage erfordert. Auch ein Wechsel des Zugfahrzeugs (PKW) kann aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen maximalen Stützlast eine Neueinstellung erforderlich machen.